Suche
Volleyball-Verband Berlin e.V.
 

Aktuelles

Spielberichte aus der 2. Bundesliga

Am Wocheende konnten die Volleyballerinnen von RPB mit 3:1 beim TV Eiche Horn gewinnen. Der TSV Rudow unterlag 2:3 in Hamburg. Spielberichte sind online.


RPB – einziges Berliner Team mit Sieg

In der gesamten 1. und 2. Bundesliga Volleyball waren die Damen von RPB Berlin die einzige Berliner Mannschaft, die am letzten Wochenende einen Sieg verbuchen konnten. Weder der SCC bei der stimmungsvollen Saisoneröffnung zur 1. Bundesliga bei den Männern noch der TSV Rudow aus der 2. BL Nord gingen als Gewinner vom Feld.

Deshalb freute es sowohl Trainer als auch Mannschaft besonders, dass sie mit einem ungefährdeten 3:1 (25:11, 25:10, 17:25, 25:22) den TV Eiche Horn aus Bremen in seiner eigenen Halle schlagen konnten.

Vergrößerung anzeigen - Wird in einem neuen Fenster angezeigt.

Immer noch Ersatz geschwächt (lediglich ein Kader von 8 Spielerinnen konnte die 400-Kilometer-Tour nach Bremen antreten), zeigten die Berlinerinnen, aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Sie gewannen die ersten beiden Sätze deutlich, was sowohl auf die konsequente Nutzung der eigenen Angriffschancen aber auch auf das von vielen technischen Fehlern begleitete Spiel der Bremerinnen zurückzuführen war.

Mit dem sicheren Gefühl, den Gegner zu beherrschen, ließ bei den Berlinerinnen im dritten Satz die Konzentration etwas nach. Gleichfalls kam Eiche Horn besser mit den Gästen zurecht und konnte deshalb den eigentlich ausgeglichenen Satz für sich entscheiden.

Kompliment dabei an das Publikum – es gab seine Mannschaft nie auf und feuerte seine Mädels durchgängig und mit großer Begeisterung an. Offensichtlich half dies der eigenen Mannschaft aber nicht genug. Zwar konnten die Bremerinnen den vierten Satz ebenfalls etwas ausgeglichener gestalten. Allerdings reichten ihre Fähigkeiten noch nicht ganz für den amtierenden Vizemeister aus Berlin aus.

RPB-Trainer Benderoth zeigte sich nach dem Spiel dann doch recht zufrieden: „Das ging bei anderen Mannschaften auch schon mal schief. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass aus einem 2:0 noch ein 2:3 wird. Aber meine Mädels haben sich als erfahrene Spielerinnen erwiesen und souverän die 2 Punkte mit nach Berlin genommen.“

Das Team bleibt damit an der Tabellenspitze und hat in der nächsten Woche erst einmal spielfrei. Die Mannschaft freut sich dann auf das erste Heimspiel in drei Wochen im Sportforum Berlin-Hohenschönhausen. Die Fans der Mannschaft können sich dann auf ein tolles Lokalderby den TSV Rudow freuen.


TSV Rudow Berlin verliert in Hamburg

Rudowerinnen verschenken ihre Siegchance gegen den VT Aurubis Hamburg II und müssen sich mit 2:3 (19:25 / 25:17 / 25:21 / 12:25 / 5:15) geschlagen geben.

Hamburg scheint kein gutes Pflaster für die Damen des TSV Rudow Berlin. Wie bereits in der letzten Saison kommen die Berlinerinnen nicht über ein 2:3 an der Waterkant hinaus und haben leider großen Anteil daran.

Die ersten drei Sätze waren ein gutes Zweitligaspiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Was aber dann die Damen des TSV Rudow Berlin ab Mitte des vierten Satzes ablieferten, verschlug dem Trainer Jürgen Schier komplett die Sprache. Die Gäste aus Berlin machten jetzt alle Punkte für Hamburg selbst und zwar mit allen Mannschaftsteilen, angefangen mit Annahme, Zuspiel und schließlich dem Angriff, wo unfassbar viele direkte Fehler passierten.

Im fünften Satz dann führten die Gastgeberinnen aus Hamburg mit 7:0 und 9:1 und bestimmten das Spielgeschehen, gewannen dann letztendlich klar den Satz und somit das Spiel.

Es bleibt also eine Woche Zeit an den Fehlern und an einer besseren Abstimmung zu arbeiten, um sich am nächsten Sonntag beim nächsten Heimspiel gegen den 1. VC Stralsund besser präsentieren zu können.

Altdorf, Bartilla, Böttcher, Gottlebe-Fröhlich, Hoppe, Höppner, Kummer, Mäuer, Weimert, Zach - Gennerich

Stimmen zum Spiel.

Trainer Jürgen Schier: „Ab Mitte des vierten Satzes haben wir dann das Spiel weggeschmissen, indem wir nahezu alle Punkte selbst gemacht haben. Das ging von der Annahme übers Zuspiel bis schließlich zum Angriff, wo unfassbar viele direkte Fehler passierten. Eine solch hohe Fehlerquote ist schwer zu verstehen und schon gar nicht zu erklären.“

VVB News vom 05.10.2011

© 2024 Volleyball Verband Berlin e. V.