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TSV Rudow Berlin verliert das Hauptstadtderby unglücklich

Die Rudower Damen verlieren ihr Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga Nord der Damen bei der SG Rotation Prenzlauer Berg mit 2:3 (25:22 / 24:26 / 15:25 / 26:24 / 12:15) in 118 min. vor 587 Zuschauern.


Der SG Rotation Prenzlauer Berg gelingt die Revanche recht glücklich, in einem spannenden und ausgesprochen attraktiven Fünfsatzspiel mit vielen langen und sehenswerten Ballwechseln.

Das war schon ein Volleyballspiel der Spitzenklasse zweier Teams auf Augenhöhe vor großer Zuschauerkulisse. Viele sehr lange Ballwechsel mit tollen Abwehraktionen beider Teams begeisterten die Fans beider Seiten. Beide Mannschaften machten sehr wenige Fehler, so dass sich jedes Team seine Punkte selbst hart erarbeiten musste. Leider schloss sich das Schiedsrichtergespann diesem hohen Spielniveau nicht an. Viele zweifelhafte Entscheidungen, größtenteils auf beiden Seiten, aber in entscheidenden Momenten, gerade des zweiten Satzes, leider gegen die Gäste aus dem Berliner Süden.

So stand es nach zwei Sätzen eben 1:1 und nicht 2:0 für den TSV Rudow Berlin.

Im dritten Satz zogen dann die Gastgeberinnen ihr tolles Spiel auf und gewannen diesen Satz, unterstützt von Rudower Unkonzentriertheiten, überlegen und verdient mit 25:15.

Im vierten Satz wieder hochkonzentrierte Rudower Damen und gleich eine 10:3 Führung. Rudow Berlin dominierte diesen Satz und auch zur 2. TA führten sie überlegen mit 16:11, eher wieder merkwürdige Entscheidungen diesen Satz zum Ende hin sehr eng werden ließen. Aber trotz einer Verwarnung des Gäste Trainers Jürgen Schier, der sich wirklich lange beherrschen konnte, gewann Rudow diesen Satz mit 26:24 und so stand es 2:2.

Und auch der 5. Satz war bis zum 10:10 sehr ausgeglichen, spannend, unterhaltsam und eines Hauptstadtderbys absolut würdig. Die SG Rotation Prenzlauer Berg gewann diesen Satz mit 15:12 und so das Spiel einwenig glücklich mit 3:2.

Altdorf, Amlang, Böttcher, Gottlebe-Fröhlich, Hoeppner, Hoppe, Maaß, Weimert, Zach, Zieger, - Kummer, Gennerich

Die zwar noch recht junge Saison zeigt, wer gegen den TSV Rudow Berlin gewinnen will, benötigt schon 5 Sätze für den Sieg.

Stimmen zum Spiel.

Trainer Jürgen Schier: „Es war ein tolles Spiel und ich bekomme langsam den Eindruck, dass die Mannschaft sich gegenüber der letzten Saison verbessert hat. Sollte dem wirklich so sein, wäre das ein Grund für große Freude für mich. Ich bin zwar ein bekannt schlechter Verlierer, muss aber sagen, dass, wenn wir immer so spielen würden, ich die ein oder andere Niederlage gerne in Kauf nehmen würde.“

Mercedes Zach: „Es war uns oft möglich einen sehr guten Block zu stellen, sowie auch den gegnerischen Block auszuspielen, so das wir im Angriff freie Bahn hatten. Phasenweise konnten wir mit gut abgewehrten Bällen glänzen, aber den Punkt nicht für uns holen, da der Abschluss vom Spielzug zu leichtsinnig und fahrlässig vergeben wurde.“

VVB News vom 01.11.2011

TSV Rudow

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