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Olympia-Qualifikation: Der Weg nach London führt durch den "Volleyballtempel"

Seit mittlerweile einem Jahr ist die Max-Schmeling-Halle die offizielle Heimspielstätte der BR Volleys. Die Arena im Prenzlauer Berg ist europaweit für die stimmungsgeladene Atmosphäre bei den Heimauftritten des amtierenden Deutschen Meisters bekannt. Aber nicht nur Bundesliga-Volleyball ist dort zu sehen, auch die deutsche Nationalmannschaft ist in den vergangenen Jahren immer wieder in den "Volleyballtempel" eingekehrt. Mit dem Olympia-Qualifikationsturnier vom 08. bis 10. Juni wartet auf das Berliner Volleyballpublikum nun der nächste internationale Höhepunkt in der Max-Schmeling-Halle.

Mit seinem neuen Team, den BR Volleys, konnte der knapp 200-fache Nationalspieler Robert Kromm die Atmosphäre in der zu Berlins "Volleyballtempel" aufgestiegenen Max-Schmeling-Halle zwar noch nicht erleben. Doch der nach mehreren Jahren im Ausland nach Berlin zurückgekehrte Kromm erinnert sich gern an die Auftritte des Team Deutschland in der Arena im Prenzlauer Berg: "Mit der Nationalmannschaft haben wir hier schon öfter vor meist toller Kulisse gespielt." Doch nicht nur die Zuschauerresonanz konnte sich sehen lassen.

So kassierte Gastgeber Deutschland in der Berliner Arena zum Auftakt der Weltliga 2003 gegen die damals sehr starken Holländer zwar ein 0:3. Doch beim anschließenden 2:3 gegen den damaligen Weltmeister Brasilien geriet die Kulisse aus dem Häuschen: Die Mannen um den früheren Berliner Björn Andrae konnten nach einem 0:2-Rückstand gegen die vom Jetlag geplagten Südamerikaner in einer furiosen Aufholjagd zum 2:2 ausgleichen. Umso größer der Frust von Stelian Moculescu, zu dieser Zeit noch Bundestrainer, als anschließend der Prestigeerfolg im Tiebreak über die Brasilianer nicht perfekt gemacht werden konnte.

Zu stark agierten in der Finalrunde der EM 2003 auch Polens Schmetterasse in der Max-Schmeling-Halle (1:3). Doch mit dem anschließenden 3:1 über Spanien sicherte sich die DVV-Auswahl immerhin einen beachtlichen siebten EM-Platz.

In der Weltliga 2009/2010 feierte Team Deutschland dann jeweils zwei glatte Siege über Mexiko und Argentinien. Bei den Vergleichen mit den technisch durchaus gefälligen, aber athletisch unterlegenen Gästen war besonders die Begegnung mit Argentinien reizvoll. Schließlich wurden die Deutschen damals vom Argentinier Raúl Lozano betreut.

Lozano war auch 2011 als DVV-Cheftrainer verantwortlich, als die Mannschaft um Grozer, Schöps und Kromm beim Weltliga-Vergleich gegen Russlands Riesen-Garde mit dem Angriffsstar der italienischen Liga, Maximow, über weite Strecken auf Augenhöhe spielte (2:3 und 1:3) und den Zuschauern Volleyball auf höchstem Niveau präsentierte.

Vom 08. bis 10. Juni gastiert die Nationalmannschaft nun erneut in der Max-Schmeling-Halle. Dann hoffen die DVV-Männer mit einer erfolgreichen Olympia-Qualifikation ein weiteres Highlight im "Volleyballtempel" zu setzen.

VVB News vom 31.05.2012

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