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Olympia-Qualifikation: Von Kienbaum via Berlin nach London

Zur Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation vom 08. bis 10. Juni in der Max-Schmeling-Halle kam die deutsche Volleyball Nationalmannschaft während der vergangenen Woche im Bundesleistungszentrum Kienbaum zusammen. Unter Anleitung von Bundestrainer Vital Heynen wurde intensiv trainiert, um gut gerüstet in das alles entscheidende Turnier im Berliner "Volleyballtempel" zu starten.

Rund 35 km östlich vom Hauptstadtzentrum in Brandenburg liegt es, das Bundesleistungszentrum Kienbaum. Heynen, 42 Jahre alt, 150 Länderspiele für Belgien und danach in diversen Funktionen als Coach erfolgreich, ist zum ersten Mal hier. Seine Eindrücke? "Mitten im Wald gelegen." Man merke schon beim Frühstück, bei dem man derzeit auf Leichtathleten und Nachwuchs-Basketballer trifft, "dass dies hier ein Sportarten übergreifendes Top-Trainingszentrum ist." Vergleichbares gäbe es in Belgien nicht.

Die ersten Tage wurde mit dem verbliebenen 13-er Kader in zwei Gruppen trainiert. Abwechselnd Kraft/Athletik sowie individuelle Balltechnik, nachmittags gab es komplexere Gruppen-Übungen. Weil die Testspiele am Wochenende gegen Ägypten wegen der kurzfristigen Absage der Nordafrikaner ausfielen, hatten die Sportler am Sonntag frei. Einige fuhren nach Berlin, andere haben gelesen, sich am Computer beschäftigt oder in Ausbildungs-/Studien-Lektüre vertieft. Ansonsten fokussiert man sich in Kienbaum voll und ganz auf die vorolympische Herausforderung.

Am Montag stieß ein zusätzliches Dutzend aus dem erweiterten Spielerkader, den Heynen seit Amtsantritt gesichtet hat, hinzu. Damit die A-Formation bis zum Turnierbeginn die durch die Gegner-Analyse gesammelten Erkenntnisse in Trainingsspielen umzusetzen lernt. Der mit einem dreijährigen Vertrag ausgestattete Bundestrainer beziffert die Olympiaquali-Aussichten mit "33 Prozent". Vital Heynen erklärt: "Ohne Indien unterschätzen zu wollen, sehe ich für Kuba, Tschechien und Deutschland etwa gleichrangige Chancen." Eine vorsichtig-zurückhaltende Prognose vonseiten des Belgiers. Ähnliches hört man von Mittelblocker Christian Dünnes, der dennoch eine "50:50-Möglichkeit" sieht. Diagonalangreifer Georg Grozer ist da optimistischer. "Sehr gute Chancen", urteilt der 27-Jährige "wegen der intensiven Vorbereitung, weil die Mannschaft zuletzt sehr stark gespielt hat und wegen des Heimvorteils."

Wie die Chancen tatsächlich stehen, das wird sich am Wochenende zeigen. Am heutigen Mittwoch beziehen die DVV-Männer ihr Quartier in Berlin, am Nachmittag findet dann die erste Trainingseinheit in der Max-Schmeling-Halle statt.

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Karten sind in zwei Kategorien erhältlich und kosten zwischen 9 Euro (Kat. 2) und 38 Euro (Kat. 1, Dauerkarte). Zudem gibt es spezielle Kategorien für Vereine, Fanclubs, Universitäten und Schulen (bei Interesse bitte eine Mail an olympiaquali2012@googlemail.com senden), sowie natürlich für Familien (Kinder bis 6 Jahre haben immer freien Eintritt, Kinder bis 14 Jahre erhalten freien Eintritt in Verbindung mit dem "Berliner Familienpass").

Tickets für das Turnier können auf www.br-volleys.de einfach gebucht und sofort ausgedruckt, unter der Ticket-Hotline 01805 288244 bestellt, sowie an allen TIXOO-Vorverkaufskassen oder direkt an der Max-Schmeling-Halle erworben werden.

Alle weiteren Infos zum Qualifikationsturnier in Berlin gibt es auf www.volleyballteam-london.de.

VVB News vom 06.06.2012

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