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Volleyball-Verband Berlin e.V.

Viel mehr Teams als erwartet...

Sage und schreibe 40 Teams (Männer) meldeten sich an jenem Wochenende zur Berliner Serie II am 20.5.2006. Es wären noch mehr gewesen, wenn Top-Teams wie Kook/Lüdike oder Backhaus/Götz nicht im letzten Moment abgesprungen wären. 40 Herausforderer waren zuerst enttäuscht, dann wurden die Karten neu gemischt und der gnadenlose Kampf um die so begehrten DVV-Punkte konnte beginnen.

Das Wetter war natürlich hervorragend. Bei karibischen Temperaturen wurden vor wie hinter dem Tresen Cocktails und kühle Drinks schon ab kurz nach 9 gereicht. Was sollte diese Berlin-Serie von all den anderen unterscheiden? Was würde uns diesmal besonderes erwarten? Eine Riesenparty gabs diesmal, und wer dabei gewesen ist, der weiß, wovon ich rede. Beachmitte feierte sein 10-jähriges Bestehen! *klatschklatsch* Und geladen waren neben etlichen VIPs wie Michael Ammer und Naddel auch Volleyballgrößen wie Marco Liefke und Rene Hecht. Versprochen wurden zahlreiche Spiele der sogenannten Beach-Olympiade, bei der das "Champ-Camp" von Top-Trainer und "Boy-back-in-town" Nik Novak gegen das "Team Elixia" antrat. Außerdem Gewinnspiele: Wer schafft den höchsten Skyball? Zu gewinnen: Zahlreiche Sachpreise, darunter auch ein Molten Beachvolleyball. Für diejenigen, die das noch nicht mitbekommen haben: Das ist der offizielle Spielball der Berliner Serie. Oder sollte es zumindest sein. Naja, wie auch immer, von all diesen Spielen bekamen die Turnierteilnehmer kaum etwas mit. Nur die entscheidende Partie, das vorgezogene Finale der Teams Graul/Hoffmann und Clemens/Lehmann sollte von den Animationsspielen beeinflusst werden. Da das Spiel der Lokalmatadoren ansonsten nicht schön anzusehen war, was meiner Meinung nach hauptsächlich an den nicht vorhandenen Frisuren lag, modifizierten wir das Regelwerk ein wenig. Das Molten-Spielgerät wurde kurzerhand durch zwei große (2m Durchmesser) Gummibälle erweitert, von denen jedes Team einen durch sein Feld gerollt bekam. Sozusagen Level 2. Als dann alle ordentlich fest waren, wurde die Animation wegen schlechtem Wetter abgebrochen, was natürlich völlig an den Haaren herbeigezogen war, machten es sich einige doch in den Liegestühlen bei einem netten Sangria gemütlich. So scheinbar auch der Moderator, der dann das Spiel Beck/Kuhrt gegen Höhne/Behrend, in ihrer ersten Begegnung diese Tages beim Einzug ins Halbfinale auf Winnerseite, moderierte. Obwohl Pornat und Mr Kokain den Gegner scheinbar nicht Ernst nahmen, statt sich warmzumachen haben sich die beiden lieber mit ihren Groupies beschäftigt, konnte diese erste Begegnung der beiden Teams an diesem Tag für Beck/Kuhrt entschieden werden. Und das obwohl für den Gewinner dieser Begegnung ein ganz besonderer Preis ausgeschrieben war... Das nächste Mal trafen sie im Finale aufeinander, so kanns gehen. Sieger war dann auch hier der Gewinner der ersten Berliner Serie, nur diesmal ohne Helm, denn der Regen tat hier das übrige. Im Anschluss folgte noch eine angemessene Siegerehrung bei mR. Non zu haus mit weiterer Abendplanung, in die auch Taitos M3 einbezogen wurde. Respekt. An dieser Stelle zog sich die Turnierorganisation nach erfolgreichem Abwickeln eines solch großartigen Turniers aus dem Geschehen zurück, den Rest sollten sie alleine schaffen. Man kann ihenn den Weg nur zeigen, gehen müssen sie selbst. Und das taten sie dann wohl auch, wenn man den Geschichten glauben kann...

Ingmar

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